Nachholbedarf im digitalen Marketing für Gewerbe und KMU

Während des Corona-Lockdowns im 2020 auf das Haare schneiden zu verzichten war wohl für die meisten von uns keine leichte Sache. Coiffeure mussten - so wie viele anderen Branchen - ihre Türen von einem Tag auf den anderen schliessen. Wer jetzt noch nicht digital aufgestellt war, hatte wenig Chancen, den Kontakt mit Kunden aufrechtzuerhalten.

 

Gerade kleinere B2C-Unternehmen wie Mode-Boutiquen, Coiffeure oder Restaurants etc. machen heutzutage praktisch kein Marketing und häufig schon gar nicht digital. Es gab hier für viele nicht nur einen Corona-Lockdown, sondern auch einen echten «Marketing-Lockdown».

 

Für solche Klein-Unternehmer heisst in der Regel Marketing, direkt und persönlich beim Kunden präsent zu sein, mit einer professionellen Kleiderberatung im Laden, einem guten Haarschnitt oder der passenden Weinempfehlung am Tisch. Häufig sind Unternehmen anzutreffen, die weder eine Webseite, geschweige denn eine Adress-Datenbank oder überhaupt elektronisch erfasste Adressen ihrer Kunden haben. Der Kunde kann oft nicht direkt kontaktiert werden und auch wenn Adressen vorhanden sind, werden sie nicht für Marketingzwecke genutzt. Dabei wären einige Unternehmen wie Restaurants oder Mode-Boutiquen u.a. grundsätzlich prädestiniert, um Kunden mit einem email-Newsletter über das Tagesmenu oder die neue Frühlingskollektion zu informieren. Aber wer eigentlich ihre Zielgruppe ist, haben viele noch nie analysiert.

 

Heute ist eine Webseite die Visitenkarte - ein erster wichtiger Schritt, um Präsenz zu zeigen, Informationen zum Unternehmen und den Ansprechpartnern zu liefern und in Kontakt mit (potentiellen) Kunden zu treten. Hier startet digitales Marketing.